Burschenschafter spielen schon lange eine bedeutende Rolle in der FPÖ. Doch was hat sich in den letzten Jahren geändert?
Unter Strache ist es in der FPÖ zu einem Machtwechsel gekommen. Die deutschnationalen, schlagenden Burschenschaften haben diese Partei zuerst unterwandert, dann dominiert und zuletzt in Besitz genommen.
Die Strache-FPÖ wird von einem Parteiobmann und fünf Stellvertretern geführt: Bis auf einen alles Burschenschafter. Das gleiche Bild in den wichtigsten Parteigremien, im Nationalrat, bei den parlamentarischen Mitarbeitern. Überall haben Burschenschafter die Mehrheit.
Der Bevölkerungsanteil der Burschenschaften beträgt 0,4 Promille. Es ist also eine zahlenmäßig völlig unbedeutende Akademiker-Clique. Gewicht erhält sie durch ihre rechtsextreme Positionierung, denn die Burschenschaften haben sich aus den Traditionen des Nationalsozialismus nie gelöst und sie bekennen sich bis heute zu Großdeutschland. Weiterlesen



