Am 2. Juni 2013 starb in Wiener Neustadt Prof. Karl Flanner, Ehrenmitglied des KZ-Verband/VdA Bundesverband.
Karl Flanner, geboren am 22.10.1920 in Wiener Neustadt, wuchs im Arbeiterviertel „Flugfeld“ auf und trat nach dem Februar 1934 von der Sozialdemokratie zum KJV über.
Er war im Aufbau des antifaschistischen Widerstands in Wiener Neustadt maßgeblich beteiligt und wurde 1939 von der Gestapo verhaftet. Er wurde vom Oberlandesgericht Wien zu drei Jahren und neun Monaten Zuchthaus verurteilt und wurde nach Verbüßung der Haft in „Schutzhaft“ genommen und wurde in Dachau und Buchenwald inhaftiert. Er erlebte die Befreiung Buchenwalds im April 1945.
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Befreiungsfeier Mauthausen 2013
Am Sonntag, 12. Mai 2013 findet die traditionelle Befreiungsfeier Mauthausen statt.
Der Landesverband Wien und der Landesverband Oberösterreich organisieren wie jedes Jahr eine gemeinsame Busanreise zur Gedenkstätte Mauthausen.
Die Bus-Abfahrtszeiten und -orte können direkt beim Landesverband Wien bzw. Landesverband Oberösterreich angefordert werden. Bei Anreise mit Privat-PKWs sind die vorgesehenen zentralen Parkplätze zu verwenden. Ein Shuttledienst bringt die TeilnehmerInnen von den Parkplätzen zur Gedenkstätte und retour.
Vor 70 Jahren: Der Aufstand im Warschauer Ghetto im April 1943

Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten erinnert an den heroischen Kampf der jüdischen Menschen, die mit ihrem Aufstand im Warschauer Ghetto vom 19. April bis 16. Mai 1943 versuchten, der Deportation in die Vernichtungslager zu entkommen.
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Einmalzahlung für alle „Waisen nach Opfern“?
Leserbrief (veröffentlicht im „Profil“, Nr. 15 vom 8. April 2013) zum Artikel in der Wochenzeitschrift „Profil“ Nr. 14 vom 29. März 2013 „Schmarotzer – der gnadenlose Umgang mit den Kindern des Widerstands“.
In Ihrem Artikel wird suggeriert, dass nun praktisch alle noch lebenden Waisen von Opfern des Faschismus eine Chance auf eine einmalige symbolische Entschädigungszahlung hätten.
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Dem Kalten Krieg geopfert
Vor 65 Jahren wurde der erste KZ-Verband aufgelöst.
Im März 1948 endete mit der Auflösung des überparteilichen „Bundesverbandes ehemals politisch Verfolgter“ eine entscheidende Phase der Bemühungen von WiderstandskämpferInnen und Opfern des deutschen Faschismus in Österreich um „Wiedergutmachung“ und Entnazifizierung. Nach der Befreiung waren im ganzen Land Gruppen entstanden, die sich etwa um Unterstützung für die aus den KZ Heimkehrenden bemühten und für einen politischen Neuanfang im Land kämpften. Bald gab es Bestrebungen, aus der Vielzahl der Organisationen einen einheitlichen Verband zu gründen – im Laufe des Frühjahrs 1946 etablierte sich schließlich der Bundesverband, dessen Gremien von den drei Parteien SPÖ, KPÖ und ÖVP paritätisch besetzt waren.
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