Mit großer Sorge verfolgt die FIR in verschiedenen europäischen Ländern staatliche Formen der Geschichtsrevision. Einmütig hatten die Delegierten des XVIII. FIR Kongresses Ende November die skandalöse Erklärung des Europäischen Parlaments vom 19. September 2019 zurückgewiesen. Gleichzeitig riefen die Delegierten dazu auf, sich gegen NS-Glorifizierung zu wehren, wie sie durch die Rehabilitierung von Nazi-Kollaborateuren in den baltischen Republiken, in Bulgarien, Ungarn und in Bleiburg für die kroatischen Kollaborateure auch im kommenden Jahr stattfinden soll. Weiterlesen
Die FIR vor ihrem 18. Kongress
Am 29. November beginnt in Reggio Emilia (Italien) der 18. reguläre Kongress der FIR. Delegierte aus über 15 Ländern Europas und zahlreiche Gäste von gesellschaftlichen Organisationen werden teilnehmen. Der Bürgermeister wird die Delegierten im „Sale de Tricolore“, dem historischen Saal der Stadt empfangen, bevor die Arbeit des Kongresses beginnt.
Im Mittelpunkt steht die Bilanz der vergangenen drei Jahre. Und hier haben die FIR und ihre Mitgliedsverbände viel vorzuweisen. Sie waren engagiert in zahlreichen Massenaktivitäten in ihren Ländern gegen den Aufstieg der extremen Rechten in verschiedenen europäischen Ländern, gegen gewalttätigen Rassismus und beim Kampf gegen den Vormarsch der extremen Rechten in das Europaparlament. Weiterlesen
Schwerer Angriff auf die Arbeit der deutschen antifaschistischen Vereinigung VVN-BdA
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) informierte heute darüber, dass mit dem Mitteln des Steuerrechtes ihre politische Arbeit gegen alte und neue Nazis, gegen Rassismus und Demokratieabbau, für antifaschistische Geschichtserinnerung und Völkerverständigung sowie die Unterstützung der letzten noch lebenden Zeitzeugen aus Verfolgung und Widerstand angegriffen wird. Weiterlesen
FIR erinnert an den 75. Jahrestag der Befreiung Belgrads
Eine der großartigen Leistungen des antifaschistischen Kampfes am Ende des Zweiten Weltkrieges war die Befreiung der jugoslawischen Hauptstadt Belgrad am 20. Oktober 1944 als gemeinsame militärische Operation der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee und der sowjetischen Armee mit Unterstützung bulgarischer Streitkräfte.
Anders als beim Warschauer Aufstand fanden Mitte September 1944 in Moskau Gespräche zwischen der jugoslawischen und der sowjetischen Führung statt, um die gemeinsame Offensive zu koordinieren. Den Partisanen wurde die Unterstützung zweier sowjetischer Fliegerdivisionen zugesichert und die umfangreiche Lieferung von Kriegsmaterial beschlossen. Auch einige Instrukteure wurden zu den Partisanenverbänden entsandt. Weiterlesen
Eine schlimme Botschaft des Europäischen Parlaments
Am 19. September 2019 verabschiedete das EU-Parlament in Straßburg eine Resolution, in der es angeblich um die „Bedeutung der europäischen Vergangenheit (oder des europäischen Geschichtsbewusstseins) für die Zukunft Europas“ ging. 535 Abgeordnete stimmten für diese Entschließung, 66 dagegen und 52 enthielten sich der Stimme.
Die FIR und ihre Mitgliedsverbände können mit diesem Beschluss in keiner Weise einverstanden sein. Der Text der Erklärung zeigt nicht die Zukunft Europas, sondern ist ein ideologischer Rückfall in die schlimmsten Zeiten des Kalten Krieges, wie er in dieser Entschließung zum Ausdruck kommt, die auf Initiative der baltischen Staaten und Polens zustande kam. Entgegen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen wird hier behauptet, dass erst mit dem deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrag „die Weichen für den Zweiten Weltkrieg gestellt wurden“. Weiterlesen