Der neue Mahnruf 2+3/2020 soeben erschienen

Diese zweite Ausgabe ist eine Doppelnummer der Quartale 2 und 3 und ist aus diesem Grund auch doppelt so umfangreich wie gewöhnlich. An unsere zahlreichen Abonnentinnen und Abonennten ist sie bereits verschickt worden. Falls Sie/Du noch keines haben/hast, können Sie/kannst Du es ganz einfach über unser Kontaktformular ordern und „der neue Mahnruf“ wird Ihnen/Dir ab sofort kostenfrei zugesandt!

Die Titelgeschichte spannt den Bogen von der 75-jährigen Befreiung von Faschismus und Krieg zur Wiederrerichtung eines unabhängigen, demokratischen und antifaschistischen Staates Österreich, welche bereits am 27. April 1945 mit der Unabhängigkeitserklärung vollzogen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch nicht das gesamte Territorium Österreichs befreit, wie man im Artikel über die letzte Vergasung in Mauthausen erfährt. So ermordeten die Faschisten noch am 28. April 1945 42 Antifaschisten in der KZ-eigenen Gaskammer. Eine große Befreiungsfeier war in diesem Jahr coronabedingt leider nicht möglich, ein würdiges Gedenken an die unzähligen Ermordeten konnte unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen im kleinen Kreis dennoch organisiert werden, wie die zahlreichen Fotos im Mittelteil belegen. Neben zahlreichen Kurzmeldungen findet man in dieser Doppelausgabe zwei Stellungnahmen – einmal zum Umgang mit dem Gedenkstein vor dem Hitler-Geburtshaus in Braunau/Inn sowie zur Diskussion rund um das Thema des assistierten Suizids der Vereinsleitung des Vereins Schloss Hartheim. Abgerundet wird der neue Mahnruf 2&3 2020 mit einem Bericht über den Steyrer Chronisten der Arbeiterbewegung, Otto Treml, der vor Kurzem seinen 90. Geburtstag beging und mit einer Festveranstaltung geehrt wurde.

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1945 – 75 Jahre Befreiung vom Faschismus

Einzug des ÖFF-Bataillons, Bild: DÖW

Vor 75 Jahren, in den April- und Maitagen 1945, wurde Österreich von der Fremd- und Terrorherrschaft des Hitler-Faschismus befreit. Der Aufbau einer selbstständigen, unabhängigen, demokratischen Republik begann. Patrioten aller politischen Richtungen haben im Kampf um die Wiederentstehung eines freien Österreich größte Opfer gebracht.

Die nationalsozialistische Diktatur Hitlers, der am 30. Jänner 1933 in Deutschland an die Spitze einer bürgerlichen Koalitionsregierung trat, war die historisch aggressivste Form des Faschismus. Imperialistische Außenpolitik, gewalttätiger Antikommunismus, Anti-Parlamentarismus, Bekämpfung der organisierten Arbeiterbewegung – all dies wurde mit Hitler an die Spitze getrieben. Seinen wahnwitzigen Höhepunkt fand der Nationalsozialismus schließlich im industriellen Völkermord an Juden, Slawen und anderen als „minderwertig“ erachteten Gruppen. Weiterlesen

Der neue Mahnruf 1/2020 soeben erschienen

Die erste Ausgabe des neuen Mahnruf im 75. Jahr nach der Befreiung von Faschismus und Krieg ist mitten in der Corona-Pandemie erschienen, hat jedoch den Weg zu unseren vielen AbonnentInnen geschafft. Falls Sie/Du noch keines haben/hast, können Sie/kannst Du es ganz einfach über unser Kontaktformular ordern und „der neue Mahnruf“ wird Ihnen/Dir ab sofort kostenfrei zugesandt!

Leider müssen wir an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die im Mahnruf angeführten Veranstaltungen bis auf gegenteilige Kundmachungen abgesagt sind.

Nicht verwunderlich widmet sich die Titelstory mit der Befreiung von Faschismus vor 75 Jahren, um jedoch auch auf die Vorgeschichte und die Nachwirkungen der deutschen Fremdherrschaft einzugehen. Daran anschließend finden sich etliche Kurzmeldungen zu antifaschistischen Aktivitäten. Ebenso kann über die Teilnahme unseres Vorsitzenden und seiner Stellvertreterin am 18. FIR-Kongress in Reggio Emilia nachgelesen werden. In der Rubrik „FPÖ, die Partei des Sozial- und Demokratieabbaus“ wird über die Klage Peter Sidlos berichtet. Doch auch das Programm der seit diesem Jahr in Koalition befindliche „türkis-grüne“ Regierung wird näher bertrachtet genauso wie der unwürdige Prozess gegen die Versammlungsfreiheit in Linz, welcher nun vor dem OGH fortgeführt wird. Die Rubrik antifaschistischer Gedenkorte in Österreich stellt in dieser Ausgabe des Mahnrufs das Denkmal in Ried in der Riedermark in Gedenken an die etwa 500 ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen vor, welche Anfang Februar 1945 aus dem KZ Mauthausen entfliehen konnten und folgend fast sämtlich umgebracht wurden. Daneben findet sich noch ein Bericht über die Gedenktafel-Enthüllung in den steiermärkischen Bergen sowie über die Erinnerungen der Familie Cervi, welche der italienischen Resistenza in Emilia Romagna, gewidmet ist.

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Der neue Mahnruf 4/2019 soeben erschienen

Die vierte und für 2019 letzte Ausgabe des neuen Mahnruf 2019 ist pünktlich vor Jahresfrist erschienen und gerade am Weg an unsere vielen AbonnentInnen. Sie/Du haben/hast noch keines? Kein Problem: einfach unser Kontaktformular ausfüllen und „der neue Mahnruf“ wird Ihnen/Dir ab sofort kostenfrei zugesandt!

Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des neuen Mahnrufs handelt von den Protesten der FIR gegen die im September vom EU-Parlament verabschiedete geschichtsrevisionistische Erklärung. Etliche Kurzmeldungen über antifaschistische Aktivitäten folgen. Aufgrund des Entzugs der Gemeinnützlichkeit des Verbandes unserer deutschen KameradInnen der VVN-BdA schrieben wir einen im aktuellen Mahnruf abgedruckten Protestbrief an die Deutsche Botschaft in Österreich. Auch über die Ibiza-Partei (FPÖ) findet sich erneut ein faktenreicher Artikel. Die Rubrik antifaschistischer Gedenkorte in Österreich führt dieses Mal in die Obersteiermark nach Knittelfeld. Weiters liest man im aktuellen Mahnruf über die Einschätzung der KZ-Verbands zur Neunutzung des Hitler-Geburtshauses und mehrere Biografien österreichischer Widerstands- und Freiheitskämpfer. Zusätzlich wird über die Ehrung von Otto Treml berichtet sowie über den heutigen Umgang mit historischen Denkmälern und Stätten des faschistischen Terrors in Österreich als auch im europäischen Ausland.

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Neuwahl und Bilanz der schwarz-blauen Regierung

Am 29. September 2019 findet die nächste vorgezogene Nationalratswahl statt. Die Neuauflage der ÖVP-FPÖ-Koalition auf Bundesebene ist im Mai im Zuge des Skandals um das Ibiza-Video zerbrochen. Unter der Verantwortung von FPÖ-Ministern standen übrigens alle bewaffneten Einheiten der Republik. In der Zwischenzeit führt eine „Experten“-Regierung die Amtsgeschäfte. Das Regierungsprogramm ließ von Anfang an keine Zweifel, wessen Interessen ungebremst durchgesetzt werden sollten und auch wurden. Der durchgepeitschte 12-Stunden-Arbeitstag und die 60-Stunden-Arbeitswoche, die Zerschlagung der Selbstverwaltung der Krankenkasse der Arbeiter und Angestellten sind nur zwei markante Ergebnisse der vergangenen ÖVP-FPÖ-Regierung. Weiterlesen